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Engineering

Kontrollierte Schotterverklebung im Gleisbau

Die kontrollierte Schotterverklebung von Hürlimann Railtec AG bietet dem Gleisbau eine moderne Technologie um die Stabilität und Sicherheit von Eisenbahngleisen zu gewährleisten. Dabei kommt dem Engineering eine zentrale Rolle zu, um die richtigen Materialien und Techniken für eine effektive Schotterverklebung auszuwählen und anzuwenden.

Das Engineering im Bereich der kontrollierten Schotterverklebung beinhaltet zunächst die Analyse der spezifischen Anforderungen und Bedingungen vor Ort. Hierbei werden unter anderem Faktoren wie die Gleislage, die Schotterqualität, die Schottertiefe, die Art des Untergrunds, die Belastung durch den Zugverkehr und die Umgebungseinflüsse berücksichtigt. Auf Basis dieser Informationen werden Dimensionierungen berechnet und geeigneten Materialien & Techniken ausgewählt.

Ein wichtiger Aspekt des Engineerings im Bereich der kontrollierten Schotterverklebung ist die Auswahl des richtigen Klebstoffes. Hierbei müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, wie zum Beispiel die Haftfestigkeit, die Witterungsbeständigkeit und die Beständigkeit gegenüber chemischen Einflüssen. Zudem muss der Klebstoff auch den spezifischen Anforderungen des Gleisbaus gerecht werden, wie zum Beispiel der Belastung durch den Zugverkehr und den Temperatureinflüssen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Engineerings im Bereich Schotterverklebung ist die Entwicklung von effektiven Verfahren und Techniken zur Anwendung der verschiedenen Klebstoffe. Hierbei müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden, wie zum Beispiel die richtige Dosierung des Klebstoffes, die optimale Verteilung auf der Schotteroberfläche und die richtige Aushärtungszeit. Zudem müssen auch die Sicherheitsaspekte bei der Anwendung des Klebstoffes beachtet werden, um Unfälle oder Verletzungen zu vermeiden.

Das Engineering im Bereich der kontrollierten Schotterverklebung im Gleisbau ist ein komplexer Prozess, der eine enge Zusammenarbeit zwischen Planung, Technik und Ausführung erfordert. Durch eine sorgfältige Planung und Umsetzung können effektive Schotterverklebungen produziert werden.

Durch stetige, unabhängige Qualitätsprüfungen unter anderem mittels Druck-/Wegmessungen werden kalkulierte und angenommene Kennwerte der Dimensionierungen immer wieder überprüft.

Beispiele von QVW-Messungen

Betonschwellen L2, Schotterverklebung

Holzschwellen, Schotterverklebung

Statische Nachweise

2 GRUNDLAGEN
2.1 Normen, Richtlinien, Dokumente
2.1.1 Unsere Berichte basieren auf den folgenden Normen und Richtlinien:

[1] AB-EBV (2020) Ausführungsbestimmungen zur Eisenbahnverordnung, Bundesamt für Verkehr (BAV), Bern.

[2] R RTE 21110: 2015 Unterbau und Schotter Normalspur (und Meterspur)

[3] D RTE 22040: 2010 Fahrbahnpraxis Normalspur Handbuch

[4] R RTE 22041: 2019 Lückenlose und verlaschte Gleise und Weichen Normalspur

[5] Eurocode, DIN EN 15432

[6] Regelwerk SBB, I-50009:2013: Überwachung der Bahntechnikanlagen bei gleisnahen Baustellen.

2.1.2 Projektbezogene Dokumente:

[7] Normalprofile

[8] Querprofile

[9] Koordinationsplan

[10] Unterbauplan

[11] Projektbedingungen für einen Statischen Nachweis_20220808, Formular der Hürliman Raitec, ausgefüllt

[12] Geotechnische Untersuchungen von Schotterbett

2.1.3 Produktebezogene Dokumente und weitere Grundlagen

[13] Produkteblatt MC-Ballastbond 70

[14] M. Schwalt, M. Nachweiskonzept Schotterverklebung der Hürlimann Railtec AG, Version vom 28.03.2022

[15] MFPA Leipzig GmbH, Prüfbericht Nr. PB 5.1/18-825-1, MC Ballastbond 70, Untersuchung des Eluatverhaltens eines Injektionsharzes auf Polyurethanbasis vom 17.6.2019

[16] Bachema, Proben Schotterverklebungssystem, Proben Nr. 5594 vom 6.2.2020 (Nachweis der vollständigen Reaktion von Harz und Härter aus gemahlenem Klebstoff)